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Wie aus einem harmlosen Satz plötzlich ein Drama wird – jeden Tag.

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Wer kennt das nicht?


Sie sagt: „Kannst du mir zuhören?“


Er hört: „Sie will, dass ich ihr Problem löse.“


Er sagt: „Ich ruf später zurück.“


Sie hört: „Er hat keinen Bock, mit mir zu reden.“


Sie sagt: „Ich hatte heute einen echt anstrengenden Tag.“


Er hört: „Ich muss sofort irgendwas tun, damit sie wieder gut drauf ist.“


Sie sagt: „Hilfst du mir beim Kochen?“


Er hört: „Ich mach sowieso alles falsch.“


Er sagt: „Ich bin nicht wütend.“


Sie hört: „Er ist definitiv wütend.“


Sie sagt: „Mir ist heute nicht nach Sex.“


Er hört: „Sie findet mich nicht mehr attraktiv.“


Warum passiert sowas?

• Weil wir oft hören, was wir erwarten – nicht unbedingt, was wirklich gesagt wird.

• Weil Gefühle lauter sind als Worte – besonders, wenn man müde, gestresst oder genervt ist.

• Und weil wir das Verhalten des anderen meist aus unserer eigenen Brille deuten – statt aus seiner.


Die Lösung?
 Klar ausdrücken, richtig zuhören und lieber einmal mehr nachfragen, als wild zu interpretieren.


Bessere Kommunikation → weniger Drama, mehr Nähe.

 
 
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